Bei der hydraulischen Leckageprüfung (Nassdichtheitsprüfung) wird der Prüfling (i.d.R ein Einspritzventil) mit einem flüssigen Betriebsstoff (z.B. Benzin, Exxsol) beaufschlagt. Im automatischen Prüfablauf wird im Anschluss eine Messkammer an den Ventilsitz des Prüflings adaptiert, welche Kleinstmengen an Leckageströmen detektiert und misst. Durch die hohe Messauflösung des Systems sind selbst Grenzleckagen < 1µl/min messfähig ermittelbar.
Flüssigkeitsführende Kreise finden in vielen Bereichen Anwendung. Hydraulische Kreise in Industrieanlagen oder kraftstoffführende Systemkomponenten in Verbrennungsmotoren sind nur zwei Beispiele.
Ein maßgeblicher Faktor für die Effizienz und die Umweltverträglichkeit dieser Kreise ist die Dichtheit des Systems. Leckagen innerhalb des Kreislaufes (undichte Ventile) als auch Undichtheiten nach außen müssen erkannt und so weit wie möglich eliminiert werden.
Aus diesem Grund kommt der Prüfung auf Dichtheit (Leckageprüfung) sowohl in der Produktion als auch im Laborbereich eine gesonderte Bedeutung zu.
Ein etabliertes Verfahren stellt z.B. die Hydraulische Leckageprüfung (Nassdichtheitsprüfung) dar.
Typischer Bereich:
0,05mm³/min bis 5mm³/min